Santa Teresa und Capo Testa

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Santa Teresa

Santa TeresaDer nördlichste Ort Sardiniens ist in den letzten Jahren bei Touristen immer beliebter geworden. Das liegt sicher auch an der Nähe zu Korsika und der hier vorhandenen Fährverbindung zur Nachbarinsel.
In der Hochsaison ist das Städtchen mit seinen kleinen netten Läden, Restaurants und Bars restlos überlaufen. Vor allem an den warmen Sommerabenden ist hier richtig was los.
Santa Teresa wurde erst im 19. Jahrhundert wie ein Schachbrett angelegt. Schnurgerade Straßen prägen das Bild.

Die Bademöglichkeiten in der Umgebung sind ziemlich beschränkt. Es gibt zwar zwischen den Felsen malerische Sandbuchten vor einer prächtigen Naturkulisse, allerdings können diese kleinen Strände die ständig wachsenden Touristenströme nicht aufnehmen und sind im Sommer völlig überfüllt.
Die phantastischen Felsabschnitte der Küste sind hervorragend zum Tauchen und Schnorcheln geeignet.

Capo Testa

Capo TestaDie Halbinsel liegt ein paar Kilometer westlich von Santa Teresa.
Die Schönheit der von Wasser und Wind glattgewaschenen Granitfelsen mit dem in allen Blautönen leuchtenden, kristallklaren Wasser ist wirklich atemberaubend und zieht zahlreiche Touristen an.

Capo Testa, LeuchtturmRings um einen stillgelegten Leuchtturm liegt ein ehemaliges militärisches Sperrgebiet – die uralten Verbotsschilder können Sie getrost ignorieren.
Die kleine Badebucht am Ende der Zufahrtsstraße ist im Sommer total überfüllt. Besser ist es, gleich weiterzugehen und in Ruhe zwischen den märchenhaften Felsformationen herum zu wandern. Es gibt einige nette Aussichtspunkte und der Touristenrummel lässt spätestens hinter dem alten Leuchtturm spürbar nach.

Valle di Luna

Capo Testa, Valle di LunaDas „Mondtal“ liegt südlich vom kleinen Parkplatz und ist nur zu Fuß erreichbar.
Lassen Sie also Ihr Fahrzeug entweder am Ende der Straße stehen (dürfte im Sommer problematisch sein) oder parken Sie bei den Ferienhäusern auf dem Hügel.
Der bequemste Zugang zum Tal liegt noch vor der Abfahrt zum Parkplatz auf der linken Seite kurz vor einer Rechtskurve. (siehe Karte)
Ausdauernde Wanderer können auch einen Rundgang um das gesamte Capo Testa machen und kommen so auch am Tal vorbei.

Seinen Namen verdankt das schöne Tal den (be)rauschenden Vollmondfesten, die hier ab den 1960er Jahren bis 1984 von Hippies und Rucksackreisenden gefeiert wurden – natürlich mit entsprechenden Drogenexzessen und Müllhinterlassenschaften.
Aus allen Ländern zog es junge Leute hierher – bis die Carabinieri 1984 dem ganzen Spuk mit mehreren Razzien ein Ende bereiteten.

Capo Testa, Valle di LunaHeute ist das Campen hier streng verboten, aber das Tal lockt immer noch zahlreiche Besucher für einen schönen Badeausflug an.

Wo das Valle di Luna ins Meer mündet, liegen rechts und links bezaubernde Badebuchten, die meist nicht so überfüllt sind, wie die Bucht an der Straße.
Wenn Sie planen, hier den ganzen Tag zu verbringen, nehmen Sie sich genug zum Essen und vor allem reichlich Wasser mit. Es gibt hier keine gastronomische Einrichtung.

Capo Testa, antiker SteinbruchAuf dem Weg zum Tal kommt man an dessen oberen Eingang an Resten eines antiken Steinbruches vorbei. Schon die Römer nutzten den Naturhafen am unteren Talausgang, um den gebrochenen Granit per Schiff abzutransportieren.

Das Valle di Luna steht inzwischen ebenso wie das gesamte Capo Testa unter Naturschutz.