Literatur

Reiseführer

Hier gibt es inzwischen ein breitgefächertes Angebot. Wenn Sie hauptsächlich einen Urlaub am Strand verbringen wollen oder eines der Pauschalangebote nutzen, kommen Sie sicher mit einem kleinen Führer aus, der nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschreibt.

Wenn Sie die Insel auf eigene Faust erkunden möchten, benötigen Sie unbedingt einen umfassenden und informativen Reiseführer. Besorgen Sie sich diesen rechtzeitig vor Reiseantritt – das Angebot an deutschsprachigen Büchern ist in den sardischen Buchläden sehr beschränkt.
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich gerade für Individualreisende

„Sardinien“ von Eberhard Fohrer (Michael Müller Verlag) und
„Sardinien“ von Peter Höh (Reise Know-How)

empfehlen.

Erhältlich sind natürlich auch andere sehr umfangreiche und hervorragende Reiseführer, die ebenso wie die beiden erwähnten, viele Hintergrundinformationen, Stadtpläne und Tipps für Touren enthalten.

Wer sich für Hintergrundinformationen und geschichtliche Zusammenhänge interessiert, um die Insel und ihre Bewohner besser zu verstehen, dem kann ich
„Elf Wege über eine Insel – Sardische Notizen“ von Michaela Murgia ans Herz legen.

Einen Überblick über die vielfältigen Strände der Insel finden sie in
„Strände Sardiniens“ von Michele Cavallaro und Valentina Balzano oder

Für Familien mit Kindern gibt es
„Sardinien mit Kindern: 50 Wander- und Entdeckertouren in den Bergen und am Meer“ von Stefanie Holtkamp.

Für Reisende mit Wohnmobil empfehle ich außerdem einen WOMO-Reiseführer, der speziell auf die Zielgruppe eingeht und viele Infos zu Stell- und Campingplätzen gibt. Folgende Bücher sind besonders informativ:

„Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Sardinien: Die schönsten Routen“ von Peter Höh (Reise Know-How),
„Sardinien: Mobile Touring Highlights“ von Werner Rau,
„Mit dem Wohnmobil nach Sardinien“ von Reinhardt Schulz und Waltraud Roth-Schulz
„Sardinien mit dem Wohnmobil“ (Bruckmann Verlag)

Wenn Sie viel Wandern wollen, ist ein extra Wanderführer sehr vorteilhaft. Die Touren sind im Vergleich zu den allgemeinen, oft dicken Reiseführern sehr detailliert beschrieben und (ganz wichtig!) es sind relativ gute Karten enthalten. Abgesehen davon, haben Sie weniger Gewicht in Ihrem Rucksack.
Ich habe Touren aus folgenden Wanderführern unternommen und gute Erfahrungen damit gemacht:

„Sardinien: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen. 70 Touren. Mit GPS-Daten“ (Bergverlag Rother)
„KOMPASS Wanderführer Sardinien, 75 Touren: mit Extra-Tourenkarte, GPX-Daten zum Download“
„Sardinien MM-Wandern Wanderführer mit GPS-kartierten Wanderungen“ (Michael Müller Verlag)

Für Fahrrad-Enthusiasten gibt es u. a.

„Bike Guide Sardinien: 46 MTB-Touren mit GPS-Daten“ (Bergverlag Rother)
„Mountainbiken auf Sardinien: 77 Touren zwischen Meer und Bergen“

Speziell auf Reisende mit Motorrad zugeschnitten sind:

„Motorrad-Reiseführer Sardinien: 10 traumhafte Motorrad-Touren“
„Motorrad Reiseführer Sardinien: BikerBetten Motorradreisebuch“
„Roadbook Sardinien: Das Paradies für Motorradfahrer“

Sprachführer

Da umfassende Kenntnisse der italienischen Sprache in der Regel nicht nötig sind, genügt ein kleiner Sprachführer, der Ihnen im Restaurant, beim Einkaufen oder beim Arzt behilflich ist. In diesen Büchern sind bereits fertige Sätze enthalten, die nach Themen geordnet sind und viele Situationen abdecken.
Klassische Wörterbücher sind zum Nachschlagen viel zu umständlich. Beschränken Sie sich einfach auf einen kleines Büchlein, das sie auch wirklich überallhin mitnehmen können, wie z. B.

„Kauderwelsch Sprachführer Italienisch – Wort für Wort“
„Lonely Planet Sprachführer Italienisch“
Langenscheidt Sprachführer Italienisch – inklusive E-Book“

für besonders Interessierte gibt es auch noch
„Sardisch Wort für Wort“ (Reise Know-How)

Sardische Literatur

Werke sardischer Autoren sind in Deutschland nahezu unbekannt. Das liegt u. a. daran, dass nur sehr wenige Bücher übersetzt wurden.
Dabei sind einige dieser Autoren recht berühmt geworden. Grazia Deledda erhielt 1926 sogar den Literatur-Nobelpreis.
Auch Gavino Ledda ist mit seinem autobiografischen Roman „Padre Padrone“ weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt geworden.
Einige Besucher der Insel haben immer wieder Werke über ihre Erlebnisse geschrieben. Die nachfolgend aufgeführten Bücher sind alle in deutscher Sprache erschienen, aber nicht ständig im Buchhandel erhältlich.

Lesetipps:

Grazia Deledda: „Schilf im Wind“
Grazia Deledda: „La madre“
Gavino Ledda: „Padre Padrone“
D.H. Lawrence: „Das Meer und Sardinien“
Giorgio Todde: „Das Geheimnis der Nonna Michela“
Ernst Jünger: „Am Sarazenenturm“
Astrid Beate Koberstein-Pes: „Im Schatten des Nuraghen“
Elio Vittorini: „Sardinien. Ein Land der Kindheit“