Gallura

Die Gallura nimmt den gesamten Nordosten Sardiniens ein.
War die Gegend früher fast nur von Schafherden und ihren Hirten bevölkert, so ist sie heute die für den Tourismus bedeutendste Region der Insel.
In den 1960er Jahren entstand hier das Feriendomizil der Costa Smeralda („Smaragdküste“).

Die Küste ist von einer außergewöhnlichen, wilden Schönheit, wie z.B. am Capo Testa bei Santa Teresa. Von hier gibt es auch eine Fährverbindung nach Korsika, das nur 12 km entfernt ist.

Weitere Sehenswürdigkeiten an der Küste sind der Archipel von La Maddalena, das Capo d’Orso und der Aussichtspunkt Punta Sardegna.

Im Landesinneren können Sie zahlreiche prähistorische Megalithgräber und Nuraghen besuchen.
Die Vegetation ist geprägt von hüfthoher Macchia und lichten Korkeichenwäldern. Geologisch herrscht hier hauptsächlich Granit vor.

Der wichtigste Ort der inneren Gallura ist Tempio Pausania. Hier und im nahegelegenen Calangianus befindet sich das Zentrum der sardischen Korkindustrie.

Interessant ist ein Ausflug auf den Hausberg von Tempio – den Monte Limbara, der einen schönen Blick über die gesamte Region ermöglicht – manchmal sogar bis Korsika. Sie können mit dem Auto bis fast auf den Gipfel fahren.