Nurra

Capo Caccia

Blick vom Capo Caccia

Die Nurra ist eine fast baumlose steppenartige und größtenteils einsame Bergregion im äußersten Nordwesten Sardiniens. Hier liegt auch der einzige natürliche See der Insel – der Lago Baratz.
Kleine Sandstrände und grandiose Steilufer kennzeichnen die Küste. Am Capo Caccia befindet sich eine der schönsten Höhlen Sardiniens – die Grotta di Nettuno.
In der Umgebung gibt es zahlreiche Felsen zum Klettern und am Fuß der Steilküste liegt eines der schönsten Tauchreviere Sardiniens.

Sehenswert sind die verlassene Bergwerkssiedlung Argentiera und das unter Mussolini aus dem Boden gestampfte Fertilia. Bei Fertilia steht noch die Ruine einer Römerbrücke.
Aus der Frühgeschichte sind das Nuraghendorf Palmavera und die Grabanlage Anghelu Ruju erhalten.

Bereits zur Zeit der Römer erlangte der Hafenort Porto Torres große Bedeutung. Heute gibt es hier auch ein großes Industriegebiet

Im südlichen Teil der Region liegt Alghero – eine spanisch geprägte Stadt mit schönem historischem Zentrum und herrlichem Sandstrand.
Da die Stadt früher mit Katalanen besiedelt wurde und die Sarden hier nicht wohnen durften, haben sich hier viele spanische Einflüsse erhalten. Die Restaurants bieten Paella sowie andere typisch spanische Gerichte an. Die Straßen sind in italienischer und spanischer Sprache beschildert.

Die Küstenstraße von Alghero in Richtung Bosa ist eine der schönsten Panoramastrecken Sardiniens.