Quirra/Sarrabus

Villasimius, Capo Carbonara

Am Capo Carbonara bei Villasimius

Die Quirra wirkt nahezu unbewohnt – für Touristen ist die Gegend lediglich als Verbindungsglied zwischen Ogliastra und Sarrabus interessant.
Die SS 125 verläuft fast kurvenlos hindurch, nur ab und zu zweigen gut ausgebaute Straßen ab und scheinen sich im Nirgendwo zu verlieren. Folgen Sie diesen Straßen besser nicht, denn in der Regel enden sie in militärischen Sperrgebieten.

Schöner wird es weiter südlich im Sarrabus.
Die SS 125 entfernt sich von der Küste und durchquert die Berge des Südostzipfels Sardiniens. Dabei führt die Straße zunächst durch die Schlucht des Riu di Cannas. Die Strecke ist sehr kurvenreich und landschaftlich sehr schön.
Schroffe, von Macchia und Bäumen bewachsene Felsen leuchten in verschiedenen Farbtönen. Am Grund der Schlucht sammelt sich das Wasser des Flusses in kleinen Gumpen.

Der längste Strand der Region ist die Costa Rei – etwa 10 km lang und aus feinstem Sand. Auch südlich der Costa Rei finden sich in Richtung Villasimius weitere schöne kleine Strände.
Bei Villasimius ragt das Capo Carbonara ins Meer hinaus – über der traumhaften Landschaft und herrlich blauem Wasser thront ein Sarazenenturm.
Die felsige Südküste besitzt viele eingelagerte Sandbuchten, die Küstenstraße ist eine der schönsten Panoramastrecken Sardiniens.

Um dem zunehmenden Verkehr Herr zu werden, wurde eine Schnellstraße gebaut, welche die Küstenstraße entlasten soll. Der letzte fertiggestellte Abschnitt wurde im März 2013 für den Verkehr freigegeben.