Fontanamare, Nebida, Masua und Buggeru
zur Karte der Küste von Fontanamare bis Buggerru
Fontanamare
Dort wo die SP 83 an das Meer stößt, liegt der 3 km lange Badestrand Spiaggia Fontanamare.
Er wird vor allem von den Bewohnern aus Iglesias und Gonessa besucht. Touristische Infrastruktur gibt es hier im Vergleich zur Ostküste nur sehr wenig.
Am nördlichen Ende des Strandes stehen noch einige Häuser und Ruinen der verlassenen Bergarbeitersiedlung Fontanamare.
Von Fontanamare führt eine der beeindruckendsten Panoramastraßen Sardiniens in Richtung Norden.
Die Fahrt geht immer entlang der Küste, wobei sich die Straße in zahlreichen Kurven nach oben windet und dann an den Berghängen entlang schlängelt.
Selbst in der Hochsaison herrscht hier relativ wenig Verkehr. Es gibt einige Parkbuchten, die Sie als Aussichtspunkte und zum Fotografieren nutzen können.
Nebida
Das Dörfchen liegt an einem steilen Berghang hoch über dem Meer. Wie die anderen Ortschaften in dieser Gegend ist es ein ehemaliges Bergarbeiterdorf.
Mit dem Niedergang des sardischen Bergbaus schien die Siedlung zunächst dem Verfall geweiht, dank der tollen Lage hält jedoch zunehmend der Tourismus Einzug.
Nebida, Belvedere
Hauptattraktion von Nebida ist der Panoramaweg „Belvedere“.
Er beginnt in der Nähe des Fußballplatzes, wo sich auch reichlich Parkplätze befinden.
Der Rundweg führt um einen großen Felsen und bietet phantastische Ausblicke auf den Golfo di Gonnesa, die Steilküste und die vorgelagerten Felsklippen wie dem berühmten „Pan di Zucchero“.
Direkt auf dem Weg liegt die Bar „Al 906 Operaio“. Von der Terasse kann man während einer kleinen Mahlzeit den herrlichen Blick genießen. Besonders zum Sonnenuntergang ist das ein unvergessliches Erlebnis.
Auf dem Rundweg begegnet man immer wieder Relikten aus der Zeit des Bergbaus. Auch die Bar wurde im ehemaligen Sprengstoff-Magazin der hiesigen Mine angelegt.
Unten am Meer befinden sich die Ruinen einer Erz-Waschanlage. Eine Treppe mit brüchigen Stufen führt nach unten. Die verfallene Anlage ist mit einem Zaun abgesperrt.
Masua
Masua liegt etwa 3 km nördlich von Nebida.
Der Ort besteht aus wenigen Häusern, einem Steinbruch mit zugehöriger Zementfabrik und einer stillgelegten Minenanlage.
Am Ufer gibt es zwei kleine Strände und eine Freilichtausstellung von Bergbautechnik.
Die Mine kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Buggerru
Wenn Sie von Masua weiter Richtung Norden fahren, führt die Straße zunächst vom Meer weg durch eine einsame Berglandschaft hindurch.
Unterwegs kommen Sie an dem kleinen Geisterdorf Acquaresi und an dem Abzweig zum Badestrand der Cala Domestica vorbei.
Buggerru ist ebenfalls eine ehemalige Bergarbeitersiedlung, in die der Tourismus Einzug gehalten hat. Unterhalb des Ortes liegt ein schöner, 300 m langer Sandstrand. Der ehemalige Frachthafen des Bergwerkes wurde in den 1980ern zu einem Yachthafen umgebaut. Das stillgelegte Bergwerk – die Galleria Henry – kann besichtigt werden.
www.visitbuggerru.it/galleria-henry
Nördlich von Buggerru beginnt der lange Strand von Portixeddu. Von dort können Sie ins Landesinnere zur SS 126 fahren. Eine direkte Weiterfahrt zur Costa Verde ist von hier nicht möglich.